Seit dem Prozessauftakt im Gefängnis Belmarsh finden sich Aktivisten zu Kundgebungen und Protestaktionen in London direkt am Ort der Verhandlungen ein.
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Gericht in London : US-Auslieferungsantrag ABGELEHNT!
Ausser Acht lassend, dass bereits das Gerichtsverfahren der USA(!) gegen den Australier(!) Julian Assange in Großbritannien(!) eine Schande für das Land der Magna Charta unveräusserlicher Menschenrechte darstellt, hat das Londoner Gericht am 4. Januar 2021 in erster Instanz das einzig denkbare Urteil innerhalb demokratischer und reststaatlicher Strukturen gefällt und entschieden, dass der Journalist nicht an die USA ausgeliefert werden darf.
UM ETWAIGEN MISSVERSTÄNDNISSEN VORZUBEUGEN, STELLT UNSERE INITIATIVE KLAR: Wir nehmen mit Erleichterung die mehr als überfällige Entscheidung aus London wahr, distanzieren uns aber von deren Begründung. Wir sind überzeugt, dass nicht gemäß der offiziellen Verlautbarung, Assange’s Auslierung aufgrund seines Gesundheitszustandes und möglicher Suizidgefahr in den USA ausschlaggebende Erwägungen waren, sondern, trotz des Schweigens internationaler Leitmedien, wegen des lauten Aufschreis einer immer breiter werdenden Öffentlichkeit, nicht abschließend genannter (prominenter) Beispiele wie Viviane Westwood, Roger Waters (Pink Floyd) sowie Pamela Anderson, der nicht mehr zu überhören war. Großen Dank auch an Nils Melzer (Sonderberichtserstatter der UNO für Folter) und eines der wenigen Formate des öffentlich-rechtlichen Fernsehens wie das ZDF-Satire-Format, die Anstalt, die die essentiellen und damit wertvollen Leistungen Assange’s im Dienste des Journalismus heraus stellten und zugleich auf den unmenschlichen Schauprozess in London hinwiesen, sowie das Versagen auf ganzer Linie internationaler Leitmedien, die sich mehr an der Person Assange in unrühmlicher Weise abarbeiteten, anstatt den Fokus auf dessen Werk zu richten, nämlich das Aufdecken von Kriegsverbrechen, Korruption, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Politikversagen! Mit dieser Erhellung verschlossener Hinterzimmer und Transparenz von bislang etablierter Intransparenz leistete Assange der Welt einen großen Dienst! Aber es ist noch nicht vorbei. Die Amerikaner gehen sehr wahrscheinlich in Berufung.
Daher bitten wir EUCH um Unterstützung, den Fall Assange und damit den Kampf für freien Journalismus weiter in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu tragen, mit Freunden über dessen erhebliche Relevanz auszutauschen und sich unserer und der folgenden Kampagne anzuschließen:
Der australische Parlamentarier George Christensen hat sich mit einem öffentlichen Aufruf an Präsident Donald Trump gewendet, Julian Assange zu begandigen. IHR könnt ihn dabei unterstützen.